
Schloss Burgau, bereits im Jahre 1313 schriftlich erwähnt, liegt sehr idyllisch im Stadtteil Düren-Niederau, unmittelbar am Rande des Stadtwaldes.
Seit 1917 ist die Stadt Düren im Besitz des Schlosses und damit auch für die Vergabe des Fischereirechtes zuständig.
Nach einer Reinigung des Weihers im Jahre 1958 wurden vom Kreisfischereiverein e.V. Düren erstmalig Karpfen und Aale ausgesetzt und seit dieser Zeit hat der Verein das Fischererecht am "Burgauer Weiher" in seiner Verantwortung.


Karpfen, Schleien, verschiedenen Weißfischarten sowie
Hecht und Zander besiedelt. Er ist ca. 1,5ha groß und nur
den Mitgliedern des Kreisfischereiverein vorbehalten.




Enten und Schwäne verlocken die Spaziergänger zum füttern.
Leider übertreiben es manche Besucher hiermit, denn trotz Verbotsschilder werfen sie Beutelweise ihr altes, teils schimmeliges Brot in den Weiher. Dies führt einerseits zu einem Überbestand an Enten und das, auf dem Gewässergrund faulende Brot, sowie der überhöhte Eintrag an Vogelkot, beeinflussen die gesamte Wasserqualität negativ. Der Kreisfischereiverein Düren bittet die Spaziergänger darum, wenn überhaupt, dann maßvoll mit dem Füttern der Wasservögel umzugehen. Es ist bestimmt nichts dagegen zu sagen, wenn ein Kind ein paar Brotreste an die Enten verfüttert. Wenn jedoch, wie oben erwähnt, altes schimmeliges Brot in den See entsorgt wird, können wir dies nicht gutheißen. (siehe weiter unten)
Der Burgauer Weiher ist auch als Angelgewässer bei der Jugendgruppe sehr beliebt. Neben einigen Strecken in der Rur, bietet sich hier die beste Möglichkeit, gerade für die Jüngsten, erste Erkenntnisse in der Stippangelei zu sammeln.
Die Jugendwarte, aber oft auch erfahrene Mitglieder des Vereins, stehen ihnen dabei zur Seite. Während die 10-14 jährigen, noch auf diese Hilfe und die Anwesenheit erwachsener Angler angewiesen sind, dürfen ältere Jugendliche, nach bestandener Fischereiprüfung, den Schlossteich alleine befischen.




Gegen Altersstarrsinn, kommt selbst ein professioneller Förster nicht an !?
Wie borniert kann man im Alter werden, dass man selbst die fachlich fundierten Ratschläge eines Berufsförsters
ignoriert und sich über Verbote und Gebote einfach hinwegsetzt.
Eine militante Rentnerband füttert auf "Teufel komm raus", hartnäckig, tütenweise, ihr schimmeliges Brot
an die "armen Entchen" und glaubt, dabei etwas Gutes zu tun.
Vom negativen Einfluss auf den Wasserhaushalt des Sees, wollen sie nichts wissen und Angler, die diese
Personen auf ihr falsches Verhalten hinweisen, werden (noch) verbal, niedergemacht.
Sie glauben, sich mit ihrem falsch verstandenen Tierschutz im Recht und widersetzen sich jedem sachlich
begründeten Einwand.
Gut ist, dass einmal aus berufenem Munde Kritik geübt wurde, denn wenn wir Fischtöter dies tun,
ist es so, als ob man in China den berühmten Sack Reis umstößt. Im Gegenteil man nutzt jeden Fehler,
um uns anzuprangern, zum Beispiel wenn sich ein Schwan mit dem Köder eines Anglers beschäftigt
und sich dann in der Schnur verheddert.
Hierzu die Klarstellung des 1. Vorsitzenden von 2008
An AZ 02.12.2008
Leider wird dieser Irrglaube, etwas Gutes zu tun, durch manche Naturschutzorganisationen noch unterstützt!
Zum Schluss eine Orientierungskarte in "Google-Maps" für den:
"Schlossteich Burgau"
(Fotos: CopFire, Sascha Heuter, H.J.Koch)